Untersuchungen der Emotionspsychologie zeigen, wie wichtig ein gutes Gespür von Nähe und Distanz im Betreuungsalltag ist. Mit den „richtigen“ Worten und mit einer entsprechenden „Körpersprache“ entsteht im Gespräch eine „empathische“ Übertragung, die tiefe Wirkungen auf der körperlich-psychischen Ebene erzeugt.
Ein Zuviel an Nähe kann aber genau das Gegenteil erzeugen – aus Mitgefühl entsteht Mitleid und sogar Aggressionen! Um ein positives und wirksames Nähe-Distanz-Verhältnis zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, braucht es ein gutes Maß an
Achtsamkeit. Ist die Nähe aber zu stark, entsteht eher Mitleid und es fällt schwer sich abzugrenzen – und damit die Voraussetzung jeder professionellen Nähe-Distanz Beziehung zu den zu betreuenden Menschen.
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